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   BFH, 22.06.2020 - VI B 117/19   

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BFH, 22.06.2020 - VI B 117/19 (https://dejure.org/2020,30468)
BFH, Entscheidung vom 22.06.2020 - VI B 117/19 (https://dejure.org/2020,30468)
BFH, Entscheidung vom 22. Juni 2020 - VI B 117/19 (https://dejure.org/2020,30468)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    FGO § 76 Abs 1 S 1, FGO § 115 Abs 2 Nr 3, FGO § 116 Abs 6, AO § 108 Abs 1, AO § 108 Abs 3, AO § 122 Abs 2 Nr 1, AO § 347 Abs 1 S 1, AO § 355 Abs 1 S 1
    Indizwirkung des mit einem "OK-Vermerk" versehenen Sendeberichts bei der Übermittlung eines Schriftstücks per Telefax

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 76 Abs 1 S 1 FGO, § 115 Abs 2 Nr 3 FGO, § 116 Abs 6 FGO, § 108 Abs 1 AO, § 108 Abs 3 AO
    Indizwirkung des mit einem "OK-Vermerk" versehenen Sendeberichts bei der Übermittlung eines Schriftstücks per Telefax

  • IWW

    § 33b A... bs. 6 des Einkommensteuergesetzes, § 110 Abs. 3 der Abgabenordnung (AO), § 76 Abs. 1 Satz 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 116 Abs. 6 FGO, § 76 Abs. 1 Satz 1 FGO, § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO, § 355 Abs. 1 Satz 1 AO, § 347 Abs. 1 Satz 1 AO, § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO, § 108 Abs. 1 AO, §§ 187 bis 193 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, § 108 Abs. 3 AO, § 357 Abs. 1 Satz 1 AO, § 76 Abs. 1 Satz 2 AO, § 116 Abs. 5 Satz 2 FGO, § 143 Abs. 2 FGO

  • JurPC

    Indizwirkung des mit einem "OK-Vermerk" versehenen Sendeberichts bei der Übermittlung eines Schriftstücks per Telefax

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Sachaufklärung bei streitiger Rechtzeitigkeit der Einspruchseinlegung per Telefax

  • rewis.io

    Indizwirkung des mit einem "OK-Vermerk" versehenen Sendeberichts bei der Übermittlung eines Schriftstücks per Telefax

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Indizwirkung des mit einem "OK-Vermerk" versehenen Sendeberichts bei der Übermittlung eines Schriftstücks per Telefax

  • rechtsportal.de

    Anforderungen an die Sachaufklärung bei streitiger Rechtzeitigkeit der Einspruchseinlegung per Telefax

  • datenbank.nwb.de

    Indizwirkung des mit einem "OK-Vermerk" versehenen Sendeberichts bei der Übermittlung eines Schriftstücks per Telefax

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 18.03.2014 - VIII R 9/10

    Keine wirksame Bekanntgabe einer im Wege des sog. Ferrari-Fax-Verfahrens

    Auszug aus BFH, 22.06.2020 - VI B 117/19
    Denn nach ständiger Rechtsprechung des BFH wird eine gesetzlich gebotene Schriftform (§ 357 Abs. 1 Satz 1 AO), die im Streitfall mangels elektronischer Einreichung des Einspruchs allein in Betracht kommt, auch durch Übersendung per Telefax gewahrt (BFH-Urteil vom 18.03.2014 - VIII R 9/10, BFHE 245, 484, BStBl II 2014, 748, Rz 27).

    Erst durch den Ausdruck erfährt der Einspruch die zur Wahrung der Schriftform erforderliche Verkörperung (s. BFH-Urteil in BFHE 245, 484, BStBl II 2014, 748, Rz 40).

    Es kann aufgrund eines solchen Sendeberichts auch nach den Grundsätzen des Anscheinsbeweises nicht davon ausgegangen werden, dass der betreffende Einspruch ordnungsgemäß übermittelt und ausgedruckt worden ist (s. BFH-Urteil in BFHE 245, 484, BStBl II 2014, 748, Rz 41, m.w.N.).

  • BFH, 07.07.2014 - X B 134/13

    Ermittlungspflicht des FG und Mitwirkungspflicht der Beteiligten - Anforderungen

    Auszug aus BFH, 22.06.2020 - VI B 117/19
    Danach ist es grundsätzlich Aufgabe des Gerichts, die tatsächlichen Grundlagen der zu treffenden Entscheidung zu ermitteln (z.B. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 07.07.2014 - X B 134/13, Rz 11).

    In diesen Fällen hat das FG jedenfalls solchen tatsächlichen Zweifeln nachzugehen, die sich ihm nach Lage der Akten und dem Vortrag der Beteiligten aufdrängen müssen (BFH-Beschluss vom 07.07.2014 - X B 134/13, m.w.N.).

  • BGH, 25.04.2006 - IV ZB 20/05

    Rechtzeitigkeit des Eingangs eines per Telefax übermittelten Schriftsatzes

    Auszug aus BFH, 22.06.2020 - VI B 117/19
    Vielmehr ist die Schriftform --im Gegensatz zu der fristwahrenden Wirkung von elektronisch eingelegten Rechtsbehelfen bereits bei elektronischer Speicherung (s. dazu BGH-Beschlüsse vom 25.04.2006 - IV ZB 20/05, BGHZ 167, 214, Rz 18; vom 08.05.2007 - VI ZB 74/06, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 2007, 2045, Rz 12; vom 15.09.2009 - XI ZB 29/08, Rz 16, und vom 17.04.2012 - XI ZB 4/11, Rz 19)-- erst mit dem Ausdruck des gespeicherten Dokuments erfüllt (BGH-Beschlüsse in BGHZ 167, 214, Rz 21; vom 15.07.2008 - X ZB 8/08, NJW 2008, 2649, Rz 11, und vom 04.12.2008 - IX ZB 41/08, Neue Juristische Wochenschrift-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 2009, 357, Rz 8).

    Dies hängt wesentlich damit zusammen, dass der Absender keinen Einfluss darauf hat, wann der Ausdruck erfolgt (BGH-Beschlüsse in BGHZ 167, 214, Rz 15 ff., und in NJW-RR 2009, 357, Rz 8).

  • BGH, 04.12.2008 - IX ZB 41/08

    Keine Wahrung der Schriftform durch E-Mail

    Auszug aus BFH, 22.06.2020 - VI B 117/19
    Vielmehr ist die Schriftform --im Gegensatz zu der fristwahrenden Wirkung von elektronisch eingelegten Rechtsbehelfen bereits bei elektronischer Speicherung (s. dazu BGH-Beschlüsse vom 25.04.2006 - IV ZB 20/05, BGHZ 167, 214, Rz 18; vom 08.05.2007 - VI ZB 74/06, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 2007, 2045, Rz 12; vom 15.09.2009 - XI ZB 29/08, Rz 16, und vom 17.04.2012 - XI ZB 4/11, Rz 19)-- erst mit dem Ausdruck des gespeicherten Dokuments erfüllt (BGH-Beschlüsse in BGHZ 167, 214, Rz 21; vom 15.07.2008 - X ZB 8/08, NJW 2008, 2649, Rz 11, und vom 04.12.2008 - IX ZB 41/08, Neue Juristische Wochenschrift-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 2009, 357, Rz 8).

    Dies hängt wesentlich damit zusammen, dass der Absender keinen Einfluss darauf hat, wann der Ausdruck erfolgt (BGH-Beschlüsse in BGHZ 167, 214, Rz 15 ff., und in NJW-RR 2009, 357, Rz 8).

  • BGH, 08.10.2013 - VIII ZB 13/13

    Rechtzeitige Einlegung der Berufung: Aufklärungspflicht des Gerichts bei Zweifeln

    Auszug aus BFH, 22.06.2020 - VI B 117/19
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH, der sich der beschließende Senat anschließt, begründet die durch einen "OK-Vermerk" unterlegte ordnungsgemäße Absendung eines Schreibens per Telefax jedoch zumindest ein Indiz für dessen tatsächlichen Zugang bei dem Empfänger (BGH-Beschluss vom 08.10.2013 - VIII ZB 13/13, NJW-RR 2014, 179, Rz 12, und BGH-Urteil vom 19.02.2014 - IV ZR 163/13, Der Betrieb 2014, 594, Rz 27).
  • BGH, 14.05.2013 - III ZR 289/12

    Versäumung der Klagefrist: Nachweis des rechtzeitigen Eingangs der per Telefax

    Auszug aus BFH, 22.06.2020 - VI B 117/19
    Der "OK-Vermerk" belegt das Zustandekommen einer Verbindung zwischen dem Telefaxgerät des Absenders und dem des Empfängers, nicht aber die erfolgreiche Übermittlung der Signale an das Empfangsgerät (BGH-Beschluss vom 14.05.2013 - III ZR 289/12, NJW 2013, 2514, Rz 11).
  • BFH, 26.01.2001 - VI B 156/00

    Finanzamt - Übergehen eines Beweisantrags - Nichtzulassungsbeschwerde -

    Auszug aus BFH, 22.06.2020 - VI B 117/19
    Von einer weiteren Begründung wird nach § 116 Abs. 5 Satz 2 FGO, der auch für den Beschluss nach § 116 Abs. 6 FGO gilt, abgesehen (s. Senatsbeschluss vom 26.01.2001 - VI B 156/00, BFH/NV 2001, 808).
  • BGH, 19.02.2014 - IV ZR 163/13

    Prämienzahlungsklage der privaten Krankheitskosten- und Pflegeversicherung:

    Auszug aus BFH, 22.06.2020 - VI B 117/19
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH, der sich der beschließende Senat anschließt, begründet die durch einen "OK-Vermerk" unterlegte ordnungsgemäße Absendung eines Schreibens per Telefax jedoch zumindest ein Indiz für dessen tatsächlichen Zugang bei dem Empfänger (BGH-Beschluss vom 08.10.2013 - VIII ZB 13/13, NJW-RR 2014, 179, Rz 12, und BGH-Urteil vom 19.02.2014 - IV ZR 163/13, Der Betrieb 2014, 594, Rz 27).
  • BGH, 11.12.2013 - XII ZB 229/13

    Wiedereinsetzung bei Übermittlung fristgebundener Schriftsätze mittels Telefax:

    Auszug aus BFH, 22.06.2020 - VI B 117/19
    Dies gilt nicht zuletzt deshalb, weil die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schriftstück trotz eines mit einem "OK-Vermerk" versehenen Sendeprotokolls den Empfänger nicht erreicht, jedenfalls so gering ist, dass sich der Absender auf den "OK-Vermerk" regelmäßig verlassen darf (BGH-Beschluss vom 11.12.2013 - XII ZB 229/13, NJW-RR 2014, 316, Rz 6).
  • BVerfG, 15.01.2014 - 1 BvR 1656/09

    Degressiver Zweitwohnungsteuertarif bedarf hinreichend gewichtiger Sachgründe

    Auszug aus BFH, 22.06.2020 - VI B 117/19
    Die vorgenannten Grundsätze entsprechen auch der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (z.B. Beschluss vom 15.01.2014 - 1 BvR 1656/09, BVerfGE 135, 126, Rz 39) und der neueren Rechtsprechung des BFH (z.B. Beschluss vom 08.10.2015 - VII B 147/14, Rz 2).
  • BFH, 11.03.2015 - V B 83/14

    Zur schuldhaften Beweisvereitelung

  • BGH, 08.05.2007 - VI ZB 74/06

    Eingang einer Berufungsbegründung bei Übermittlung per Telefax

  • BGH, 17.04.2012 - XI ZB 4/11

    Überprüfung einer gerichtlichen Entscheidung hinsichtlich der Nichtwahrung einer

  • BGH, 15.07.2008 - X ZB 8/08

    Berufungsbegründung per E-Mail

  • BFH, 01.09.2005 - VI B 30/05

    Nettolohnvereinbarung; Beweiserhebung

  • BGH, 15.09.2009 - XI ZB 29/08

    Nachweis eines rechtzeitigen Zugangs einer Berufungsbegründungsschrift per Fax;

  • BFH, 08.10.2004 - IV B 202/02

    Richterliche Hinweispflicht

  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 12/98

    Gesonderte Feststellung des Verlustabzugs

  • BFH, 08.10.2015 - VII B 147/14

    Schuldhafte Fristversäumnis bei Nichtbeachtung der üblichen

  • VGH Bayern, 05.01.2021 - 4 ZB 20.644

    Anforderungen an eine per Telefax eingereichte Klageschrift; Rassebestimmung bei

    Einem solchen Sendeprotokoll mit "OK-Vermerk" kommt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung zwar im Hinblick auf den tatsächlichen Zugang keine unmittelbare Beweiskraft in Form eines Anscheinsbeweises, immerhin aber eine erhebliche Indizwirkung zu, so dass sich der Empfänger nicht auf ein bloßes Bestreiten des Zugangs beschränken kann (vgl. BGH, U.v. 19.2.2014 - IV ZR 163/13 - juris Rn. 30; BFH, B.v. 22.6.2020 - VI B 117/19 - juris Rn. 18 f.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2022 - 13 A 1753/21

    Antag auf Zulassung der Berufung wegen eines Verfahrensmangels in Form der

    vgl. BGH, Beschluss vom 12. April 2016 - VI ZB 7/15 -, juris, Rn. 7, m. w. N.; BFH, Beschluss vom 22. Juni 2020 - VI B 117/19 -, juris, Rn. 17 f., m. w. N.; Hamb. OVG, Beschluss vom 20. August 2018 - 4 Bf 59/16.Z -, juris, Rn. 13; Aulehner, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Auflage 2018, § 81 Rn. 36, m. w. N.

    vgl. allgemein etwa BVerwG, Beschluss vom 14. April 2014 - 7 B 26.13 -, juris, Rn. 6, m. w. N.; speziell zu § 74 AsylG: Funke-Kaiser, in: Fritz/Vormeier, Gemeinschafts-Kommentar zum AsylG, § 74 Rn. 68 und 96; zu § 70 VwGO: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 10. Dezember 2015 - 2 S 1516/14 -, juris, Rn. 50; zu § 355 Abs. 1 Satz 1 AO: BFH, Beschluss vom 22. Juni 2020 - VI B 117/19 -, juris, Rn. 17, m. w. N.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.12.2020 - L 13 AS 86/20
    Die durch einen "OK-Vermerk" unterlegte ordnungsgemäße Absendung eines Schreibens per Telefax begründet jedoch zumindest ein Indiz für dessen tatsächlichen Zugang (vgl. hierzu Bundessozialgericht, Beschluss vom 20. Oktober 2009 - B 5 R 84/09 B - juris; Bundesfinanzhof, Beschluss vom 22. Juni 2020 - VI B 117/19 - juris; Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 14. Juni 2017 - 2 B 56/26 - juris, Bundesgerichtshof [BGH], Beschluss vom 14. Mai 2013 - III ZR 289/12 - juris Rn. 11).
  • FG Bremen, 26.11.2020 - 2 K 28/20

    Verzicht auf Anwendung der Kleinunternehmerregelung mit der Umsatzsteuererklärung

    Die durch einen "OK-Vermerk" unterlegte ordnungsgemäße Absendung eines Schreibens per Telefax begründet zumindest ein Indiz für dessen tatsächlichen Zugang bei dem Empfänger (BFH, Beschluss vom 22. Juni 2020 - VI B 117/19 -, BFH/NV 2020, 1270 ).
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